Notizen aus dem Rathaus | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Notizen aus dem Rathaus

Notizen aus dem Rathaus (6-52/2025)

Liebes Team Neckarbischofsheim,

diese Nachrichten aus dem Rathaus und der letzten Gemeinderatssitzung haben wir für Sie ausgewählt:

Müllsammelaktion: Die jährliche gemeinsame Müllsammelaktion von BUND und Stadt Neckarbischofsheim findet am 15. März statt, also genau einen Tag nach dem Alltagshelden-Abend der Stadt. Treffpunkt am Feuerwehrhaus. Der Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben.

Podiumsdiskussion mit Kandidaten der wichtigsten Parteien für die Bundestagswahl: Am 18. Februar findet von 14 bis 15.30 im Adolf-Schmitthenner-Gymnasium eine Podiumsdiskussion mit den Bundestags-Kandidaten aus der Region statt. Es ist eine schulische Veranstaltung, zu der nru Schüler zugelassen sind. Zugesagt haben die Kandidaten Dr. Lars Castellucci (SPD), Moritz Oppelt (CDU), Justus Heine (Die Linke), Dr. Jens Brandenburg (FDP), Jürgen Kretz (Die Grünen) und Dr. Malte Kaufmann (AfD). Eingeladen wurden nur Parteien, die gemäß Prognosen eine realistische Chance auf den Einzug ins Parlament haben. Die Moderation wird BM Seidelmann zusammen mit Schülern übernehmen. Teilnehmer sind alle Schülerinnen und Schüler der Kursstufen 1 und 2. Aktuell prüfen wir einen Videostream, damit alle Interessierten mitschauen können.

Glasfaserausbau: Mitte Februar sollen die Bauarbeiten zuerst in Helmhof, dann in Untergimpern beginnen. Zu unserem Bedauern gibt es für die beiden Stadtteile einmal mehr einen neuen Tiefbauer. Die Firma, die zuletzt in Neckarbischofsheim nach unserer Meinung gut gearbeitet hat, soll die anderen Ortsteile nicht ausbauen. Eine Begründung wollte man uns auf Nachfrage nicht geben.

Neue Gebührenordnung verabschiedet: Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung am 28. Januar eine neue Satzung für die Verwaltungsgebühren verabschiedet. Verwaltungen sind angehalten, Gebühren regelmäßig einer Kalkulation zu unterziehen. So ergeben sich neue Gebühren, die teilweise über, teilweise unter den bisherigen Sätzen liegen. Nicht in der Verwaltungsgebührensatzung, sondern in der Entgeltordnung der Stadt sind zwei andere Preise beheimatet: die für standesamtliche Trauungen im Rittersaal im Gebäude des Alten Schlosses, eine zweite für freie Trauungen im Schlosspark Neckarbischofsheim. Der Gemeinderat legte die Gebühr für die standesamtliche Trauung im schönen historischen Gebäude auf 400 Euro fest, für den Schlosspark ist eine Gebühr von etwas über 500 Euro fällig.

Krebsbachtalbahn wird unterstützt: Gemäß der Vorgabe aus dem Landratsamt musste der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung noch einmal über die Reaktivierung der Krebsbachtalbahn abstimmen. Grund: Nach dem Verkauf des Netzes von der ENAG an die AVG hatte der neue Netzeigentümer eine neuerliche Untersuchung des Nutzen-Kosten-Index (NKI) gefordert, da seines Erachtens die erste Untersuchung nicht dem aktuellen Stand der „Standardisierten Bewertung“ entsprochen habe. Die Stadt Neckarbischofsheim, der Rhein-Neckar-Kreis, die Stadt Bad Rappenau und der Landkreis Heilbronn müssen sich deswegen Planungskosten von über einer Million Euro teilen. Mit der neuerlichen Untersuchung wird sich entscheiden, ob die reaktivierte und in Teilen erweiterte Strecke den kritischen NKI (Nutzen-Kosten-Index) von 1,0 erreicht oder sogar übersteigt. Gelingt das, dann werden Bund und Land die Planung und den Bau weitestgehend übernehmen, die Betriebskosten lägen nach derzeitiger Absprache sogar ganz beim Land. Unterschreitet der Wert hingegen die 1,0, dann dürfte das das endgültige Ende der Reaktivierung der Krebsbachtalbahn sein.