3.000.000 Kubikmeter Trinkwasser, also drei Milliarden Liter (!) liefert unser Trinkwasserlieferant, die Wasserversorgungsgruppe Mühlbach, derzeit pro Jahr in unser Verbandsgebiet. Derzeit sind außer Neckarbischofsheim zehn weitere Gemeinden Mitglieder des Zweckverbands, der insgesamt 65.000 Einwohner mit Trinkwasser beliefert. Die Leitungslänge des Trinkwassernetzes beträgt 630 Kilometer. Es gibt aktuell acht Wasseraufbereitungsanlagen, 33 Hochbehälter und einen Wasserturm. Spannend: Die Brunnen im Verbandsgebiet sind leistungsfähig, immerhin 68 % des lieferbaren Trinkwassers stammen aus eigenen Ressourcen. Um in Zukunft noch leistungsfähiger zu sein und Tagesschwankungen beim Wasserverbrauch besser abpuffern und damit die Abhängigkeit von Fremdlieferanten wie der Bodensee-Wasserversorgung verringern zu können, baut der Verband aktuell in der Nähe von Kälbertshausen einen riesigen Hochbehälter. Er kann etwa 4.000 Kubikmeter Wasser speichern, also vier Millionen Liter. Klingt viel, ist aber dringend notwendig. 2020 wären die vier Millionen Liter noch etwa 40 % des täglichen Wasserverbrauchs im Verbandsgebiet gewesen. Die Hochrechnungen für 2050 jedoch gehen von einem Durchschnittsverbrauch von etwa 17,5 Millionen Liter aus, an Spitzentagen könnten über 24 Millionen Liter benötigt werden.
In der Verbandsversammlung des Zweckverbands Wasserversorgungsgruppe Mühlbach wird Neckarbischofsheim durch die Gemeinderäte Jochen Leinberger, Ruven Dotterer und Martin Wöllner vertreten. Bürgermeister Thomas Seidelmann repräsentiert Neckarbischofsheim ebenfalls in der Verbandsversammlung und zusätzlich noch im Verwaltungsrat.